EroWi
Philipps-Universität Marburg
René Mertschuweit, André Mertschuweit
Philipps-Universität Marburg
An den Anblick herumliegender E-Tretroller haben wir uns ja inzwischen gewöhnt. Doch was wäre, wenn aus jedem E-Scooter, jedem E-Bike, sogar aus jedem Elektroauto im Second-Life eine erneuerbare Energiequelle werden kann?
Genau dieses Ziel verfolgen wir bei Mertschuweiter. Wir nutzen für unser EroWi (Elektroroller-Windrad) die Akkuzellen und die Motoren der anfallenden Altfahrzeuge, um das umweltfreundlichste Kleinkraftwindrad der Welt zu bauen. Die entnommenen Lithium-Ionen-Zellen werden von unserem Zellentester- und sortierer (Zeteso) vollautomatisch geprüft, zu einem bestmöglichen neuen Akku zusammengesetzt und durch den umfunktionierten Motor mit Energie versorgt.
Unser Upcycling-Projekt trägt damit nicht nur zu einer Kreislaufwirtschaft und damit dem Schutz von begrenzten Ressourcen bei, sondern kann dafür sorgen, dass Elektromobilität zu einer tatsächlich nachhaltigen Technologie wird.
Das EroWi ist mit Photovoltaikanlagen kompatibel und ist damit insbesondere in den Abendstunden oder Wintermonaten eine sinnvolle Ergänzung. Die gewonnene Energie kann entweder direkt ins öffentliche Stromnetz eingespeist oder in dem von uns zusammengestellten Akku gespeichert werden.