Autarke, ultraportabe Photovoltaik-Nachführung
Hochschule Fulda
Lars Bohländer
Hochschule Fulda
Mobile Energiespeicher in jeder vorstellbaren Größe etablieren sich zunehmend im Markt. Sei es fürs Laden des Smartphones beim Camping, der Musikbox am Strand oder der Kühlbox auf Festivals.
Die Einsatzgebiete und -orte sind schier grenzenlos. Viele Speicherkonzepte bieten dazu die Möglichkeit, unterwegs mit Sonnenenergie geladen zu werden. Für diesen Betrieb muss dabei die Lage des Solarpanels jedoch ständig manuell dem Sonnenstand nachjustiert werden, um keine Effizienzeinbußen in Kauf zu nehmen.
So besteht diese Idee aus einem digitalen und mechanischen Regelungskonzept, mobile Photovoltaikmodule automatisch ideal zur Sonnenhöhe auszurichten, um deren Betrieb zu vereinfachen und Effizienz zu maximieren.
Dieses System legt einen Fokus auf Portabilität, einer intuitiven Bedienung und einem möglichst niedrigen Preis.
Ziel ist es, das Gesamtsystem in weniger als Minute aufbauen und aktivieren zu können. Das Gewicht sollte 500g nicht überschreiten.
Die Einrichtung ist kinderleicht. Lediglich mit Uhrzeit, Datum und Koordinaten (wovon eine Datenbank vieler Städte in die Software integriert ist) kann die Regelung ohne zwingende Verbindung mit einem Smartphone den genauen Sonnenstand im Bruchteil einer Sekunde berechnen.
Das System besteht überwiegend aus Normteilen, die kostengünstig auf dem Markt erhältlich sind. Dabei werden potenzielle Reparaturen ermöglicht und vereinfacht. Exklusive Bauteile werden auf Basis von 3D-Druck (FDM) hergestellt.