Was ist eure Idee und wie setzt sich euer Team zusammen?
Unsere Idee ist eine laser-basierte 3D-Bioprinting-Technologie, die die präklinische Medikamentenforschung revolutionieren soll. Mit unserer Technologie können präzise menschliche Gewebemodelle erstellt werden, die Tierversuche reduzieren und gleichzeitig die Effizienz und Zuverlässigkeit in der Arzneimittelentwicklung steigern können. Besonders in der Onkologie können unsere Modelle bessere und schnellere Testergebnisse ermöglichen.
Unser Team besteht aus vier Mitgliedern mit interdisziplinären Kompetenzen: Zwei Wissenschaftler:innen von der Goethe-Universität Frankfurt mit Expertise in Biotechnologie und Zellbiologie, einem erfahrenen Business Development Manager aus der Life-Science-Branche und einem wissenschaftlichen Berater mit tiefem Know-how in Optik und 3D-Gewebemodellen. Diese Kombination aus Wissenschaft, Technik und Geschäftsentwicklung macht uns stark.
Wie hat euch eure Hochschule bei eurer Gründung unterstützt?
Die Goethe-Universität Frankfurt hat uns in vielen Bereichen unterstützt. Durch die Teilnahme an den EU-Projekten BRIGHTER und B-BRIGHTER konnten wir erste Prototypen unserer Technologie entwickeln. Darüber hinaus haben wir Zugang zu Forschungsressourcen und Laboreinrichtungen erhalten. Das Unibator-Programm und Innovectis unterstützen uns mit Gründungsberatung, Workshops und einem Netzwerk aus Mentoren und Partnern. Auch die Zusammenarbeit mit Professor:innen und die Einbindung in Forschungsprojekte sind für unseren Weg entscheidend.
Welchen Mehrwert habt ihr aus dem Wettbewerb mitgenommen?
Der Wettbewerb hat uns geholfen, unsere Geschäftsidee klarer zu definieren und die Vision von Modulux3D weiter zu schärfen. Besonders wertvoll war das Feedback von Experten, die unsere Idee kritisch begutachtet und neue Perspektiven und Ansätze aufgezeigt haben. Darüber hinaus haben wir Kontakte zu anderen Gründerteams und relevanten Akteur:innen im Innovations- und Start-up-Bereich geknüpft. Die Platzierung im Wettbewerb hat uns außerdem zusätzliche Sichtbarkeit verschafft und unsere Motivation gestärkt, unser Projekt weiter voranzutreiben.
Wie geht es jetzt für euch weiter?
Unser nächster Schritt ist die Weiterentwicklung unserer Technologie hin zu einem marktreifen Produkt. Wir arbeiten daran, weitere Partnerschaften mit Pharmaunternehmen aufzubauen und nehmen aktiv an Messen teil, um unser Netzwerk auszubauen. Parallel dazu streben wir Fördermittel und Investitionen an, um die Skalierung von Modulux3D voranzutreiben.
Welchen Tipp könnt ihr Gründer:innen an die Hand geben?
Unser wichtigster Tipp: Nutzt euer Netzwerk und sucht frühzeitig den Austausch mit anderen Gründer:innen, Expert:innen und potenziellen Kund:innen. Feedback ist extrem wertvoll, um die eigene Idee zu verfeinern und weiterzuentwickeln. Zudem ist es wichtig, sich nicht von Herausforderungen entmutigen zu lassen – jedes Problem ist eine Chance, zu wachsen und besser zu werden. Und schließlich: Mutig sein! Es lohnt sich, eine Vision zu verfolgen und an der eigenen Idee festzuhalten.