Ihr habt 2025 am Hessen Ideen Wettbewerb teilgenommen und den Sonderpreis erhalten. Was ist eure Idee und wie setzt sich euer Team zusammen?
Wir entwickeln eine mobile Testanlage für Kleinsatelliten. Sie simuliert die extremen Bedingungen des Weltraums, wie Vakuum, extreme Temperaturen und Schwerelosigkeit. Mit ihr ermöglichen wir Kleinsatelliten-Herstellern, ihre Systeme effizient, kostengünstig und zuverlässig bereits auf der Erde zu testen. Unser Ziel: weniger Ausfälle im Orbit, weniger Weltraumschrott und eine nachhaltigere Raumfahrt.
Unser Team ist schon breit aufgestellt und besteht aus Yaris, einem Physiker und Weltraumnerd, Malwin, dem Wirtschaftswissenschaftler, Leon, unserem Softwareentwickler und Jonas, ein Physiker mit Spezialisierung auf Satellitentechnologie.
Wie hat euch eure Hochschule bei eurer Gründung unterstützt?
Die THM steht uns seit dem ersten Tag mit Rat und Tat zur Seite, dafür sind wir unglaublich dankbar! Dank der Gründungsberatung, Coachings sowie den gestellten Räumlichkeiten sind wir unseren Zielen schon ein großes Stück näher gekommen.
Welchen Mehrwert habt ihr aus dem Wettbewerb mitgenommen?
Wir konnten sehr viel aus der Zeit des Wettbewerbs mitnehmen. Angefangen dabei, wie man überzeugend pitcht und souverän mit Drucksituationen umgeht. Besonders hilfreich war das ehrliche Feedback zu unserer Idee und die Impulse der erfahrenen Menschen, die uns gezeigt haben, an welchen Stellschrauben wir noch drehen können. Auch über den Wettbewerb hinaus profitieren wir davon, Teil der offenen und unterstützenden HessenIdeen-Community zu sein.
Wie geht es jetzt für euch weiter?
Für uns heißt es jetzt mehr denn je: Ran an die Arbeit! Wir entwickeln unsere Hardware, bewerben uns für Stipendien und setzen das Gelernte der letzten Monate direkt in die Praxis um!
Welchen Tipp könnt ihr Gründer:innen an die Hand geben?
Findet die richtigen Menschen, die euch und eure Idee wirklich unterstützen. Die entscheidenden Möglichkeiten ergeben sich oft ganz uverhofft. Aber dafür muss man sich aus der eigenen Komfortzone hinaustrauen und sichtbar für andere sein.