FLIPoQ
Hochschule Darmstadt
Jens Butzke, Christian Ladner, Birk Schefczik
Hochschule Darmstadt
FLIPoQ wird die Welt der Additiven Fertigung nachhaltig verändern. Das innovative mehrachsige 3D-Druck-Verfahren ermöglicht nicht nur eine ressourcenschonende Produktion von additiv gefertigten Kunststoffbauteilen, sondern auch die Umsetzung in nahezu jedem beliebigen Material.
Die neuartige Technologie stärkt die Nachhaltigkeit der kunststoffverarbeitenden Industrie, da der Materialeinsatz verringert und die Zykluszeit der oft energieintensiven Prozesse reduziert wird. Die signifikante Reduktion von Stützstrukturen, welche bei herkömmlichen Additiven Verfahren als Hilfsmittel zum Aufbau von Bauteilen benötigt werden, senkt den Material- und Energieverbrauch enorm. Es können somit bis zu 46 % der bisherigen GHG-Emissionen eingespart werden. Zudem können in diesem Verfahren auch nachhaltige, biobasierte Kunststoffe und Rezyklate verarbeitet werden.
Die Materialfreiheit des Verfahrens eröffnet dem 3D-Druck neue Möglichkeiten zur Fertigung bislang nicht generierbarer Produkte und ist somit ein Gamechanger. Besonders in den Bereichen der Orthopädie- und Medizintechnik spielt dieser Vorteil eine große Rolle - hier kommen lediglich medizinisch zertifizierte Werkstoffe zum Einsatz, welche aufgrund Ihrer Beschaffenheit bisher in der Additiven Fertigung kaum verarbeitet werden konnten.
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